Samstag, 27. Juli 2013

Flug - 25/26.07.13

Genauer kann's kaum sein. Mit also exakt 20 Kilo Gepäck trat ich am Donnerstag meine Reise an. Glücklicherweise sind auch alle 20 Kilo sicher mit mir in Guayaquil angekommen. Auf dem Flug habe ich ein paar nette Leute kennengelernt. Alle auf dem Weg in ein Auslandssemester oder zu einer Freiwilligen Arbeit in verschiedenen Ländern Südamerikas. Möglicherweise kann ich den ein oder anderen besuchen wenn wir in ein paar Monaten unsere Reise antreten. Der Flug war lang und anstrengend aber letztendlich bin ich nach Stopps in Santo Domingo und Panama City pünktlich am 26.07.13 um 12:06 in Guayaquil gelandet. Es gab keine Schwierigkeiten bei der Einreise (und sie wollten kein Ausreiseticket sehen) oder mit dem Gepäck. Auch stand wie versprochen ein Fahrer für mich bereit, der mich dann zur Schule brachte. Dort angekommen empfing mich die Sekretärin Maria del Carmen und wies mich in die wichtigsten Dinge ein. Auch die Hausmeisterin Dona Rosita durfte ich schon kennenlernen. Leider habe ich ihr gleich zum Einstand ein paar Schwierigkeiten gemacht. Ich habe nämlich versucht mein Zimmer abzuschließen. Besser gesagt: ich habe es getan. Das Problem war nur: es ging nicht mehr auf. Die Sekretärin hatte mir gesagt, dass einer der vier Schlüssel an meinem Schlüsselbund für meine Zimmertür wäre. Aber wie Dona Rosita mir dann erklärte, gibt es für die Türen gar keine Schlüssel. Zunächst probierte sie dann alle auffindbaren Schlüssel aber leider passte keiner und so musste ein weiterer Angestellte kommen und das Schloss abmontieren. Jetzt sieht meine Tür so aus: 

Wer kann denn auch schon ahnen, dass man seine Tür nicht abschließen darf, weil es keinen Schlüssel dazu gibt. Ich frage mich auch wofür denn dann die beiden anderen Schlüssel an meinem Schlüsselbund sind...vielleicht finde ich es ja noch heraus.

Nachdem meine Tür dann also wieder offen war hab ich mich erstmal zum Einkaufszentrum aufgemacht um mir eine Handykarte zu besorgen. Dona Rosita hat noch dafür gesorgt, dass mich Jorge, auch ein Angestellter (auf seinem Heimweg) dorthin begleitet, damit ich den Weg finde. Trotzdem bin ich auf dem Rückweg prompt ein paar Straßen zu weit gelaufen und musste mich zur Schule durchfragen. Zum Glück ist die in dem Viertel bekannt und so erreichte ich dann ohne große Umwege unbeschadet aber mittlerweile totmüde (irgendwann macht sich der Schlafmangel dann doch bemerkbar) mein neues Zuhause.