Donnerstag, 17. Oktober 2013

Islas Galapagos - 5.10-13.10

Einen Tag nach meiner Anreise wartete direkt ein erstes Highlight: die Galapagos-Inseln. Die insg. 13 Vulkaninseln liegen 1.000 km vom Festland entfernt. Jede dieser Inseln ist so einzigartig, dass sie eigene Tierarten beherbergt, wie sie sonst nirgendwo auf der Welt existieren.


Samstag

Mit dem Flugzeug ging es nach San Cristóbal, wo wir den ersten Tag damit verbrachten, uns ein wenig umzusehen. An der Uferpromenade wurden wir gleich von den vielen zutraulichen Seelöwen empfangen, die dort jedes Fleckchen nutzen, um zu relaxen. Da wird auch vor Parkbänken nicht halt gemacht ;).
Am Nachmittag machten wir eine kleine Wanderung zu einem Strand. Wir hatten uns kaum in die Sonne gepflanzt, da hatten wir auch schon Besuch von ein paar Seelöwen, die es sich direkt neben uns gemütlich machten. Sehr chillige Tiere.



Sonntag

Am nächsten Tag startete dann unsere gebuchte Tour, die auf Santa Cruz losging. Um zu den verschiedenen Inseln zu gelangen werden Speedboote, sog. lanchas, eingesetzt, mit jeweils 2h Fahrtzeit. Wir starteten früh Morgends um 7 mit 500PS aufs offene Meer. Ohne Frühstück und noch ein wenig im Reisestress bekam uns die wilde Fahrt nicht so gut. Und wir hatten in den nächsten Tagen noch weitere 5 solcher Fahrten vor uns... Aber wenigstens blieb uns das Kotzen erspart (anders als anderen Passagieren). Nach einer kleinen Pause mit Essen und Ausruhen wurden wir mittags zur nächsten Insel gefahren: Isla Isabela, die größte aller Galapagos-Inseln, die aussieht wie ein Seepferdchen.



Montag

Hier machten wir am nächsten Tag eine Tour zum Krater des Vulkans Sierra Negra. Mit 10km ist es einer
der größten Krater weltweit, zuletzt 2005 ausgebrochen. (aber nicht der ganze, nur ein Teil, sonst gäbe es die Insel vermutlich nicht mehr ;) )
Nach 5h Wanderung ging es mit dem Boot zu einer Mini-Insel: Tintoreras. Hier konnten wir die berühmten Meerechsen beobachten, die Gozilla wirklich verdammt ähnlich sehen.
Auch die störten sich nicht wirklich an unserer Anwesenheit und blockierten teilweise die Wege. Außerdem konnten wir Meeresschildkröten und Haie vom Ufer aus beobachten. Leider waren die uns versprochenen Pinguine gerade auf Einkaufstour. Wir gingen eine Runde Schnorcheln, wobei uns ein Seelöwe neugierig beobachtete und Piruetten um uns drehte.



Dienstag

Dienstag ging es früh um 5 wieder in Richtung Santa Cruz. Dort fuhren wir ins Inland, wo wir auf einer Finka Riesenschildkröten besuchten, die bis zu 300kg schwer und mehrere 100 Jahre alt werden können! Riesengroß und seeeehr langsam ;).
Gegen Nachmittag fuhren wir zu einer kleinen Lagune, um uns abzukühlen. Hier konnte man von den Klippen aus ins Wasser springen.


Mittwoch

Mittwoch schauten wir uns die Charles Darwin Forschungsstation an, in der die Riesenschildkröten aller Inseln aufgezogen werden. Durch den Menschen wurden Feinde wie Ratten und Katzen eingeschleppt, die für die Eier der Schildkröten gefährlich sind. Deswegen werden auf allen Inseln die Eier eingesammelt und hier in der Station ausgebrütet. Wenn die Tiere 5-6 Jahre alt sind werden sie wieder ausgesetzt.
Nach der Besichtigung gönnten wir uns eine Runde Strand an einer abgelegenen Bucht: Tortuga Bay. Eine von Wellen abgeschottete Bucht mit Badewannen-Wasser.


Donnerstag

Am Donnerstag setzten wir nach Floreana über. Hier ging es nochmal Schnorcheln, wobei wir  Meeresschildkröten beobachten und mit ihnen schwimmen konnten.
Danach machten wir eine Tour ins Inland, wo wir durch alte Piraten-Rückzugsstätte zwischen den Vulkanfelsen wanderten.
Mit diesem Tag endete auch unsere gebuchte Tour.



Freitag + Samstag + Sonntag

Die verbleibenden 2 Tage wollten wir eigentlich dazu nutzen, um uns auf San Cristóbal nochmal genauer umzuschauen. Leider wurde Diana jedoch krank. Nach kurzem Krankenhausaufenthalt und einer Infusion ging es aber zum Glück schnell bergauf. Trotzdem machten wir Freitag + Samstag aber lieber ein entspanntes Programm, bevor es dann Sonntag wieder zurück nach Guayaquil ging.

Zwar ist so eine Woche Galapagos nicht ganz billig, wir können es aber jedem nur empfehlen! Wir hatten Glück und waren zur richtigen Zeit dort. Außerhalb der Saison und zu einer Jahreszeit, in der man alle Tiere gut zu Gesicht bekommt. Ein super Einstieg für die verbleibenden 6 Monate.


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