Donnerstag, 21. November 2013

Cuenca - 15-17.11



Das letzte Wochenende verbrachten wir in Cuenca, einer schnuckligen Kolonialstadt ca. 4 Busstunden von Guayaquil entfernt. Über einen 4.000 Meter Pass ging es für uns (naja für den Michel) zum ersten mal rein in die Anden. Cuenca ist ein sehr ruhiges, süßes Städtchen. Leider auch etwas verschlafen. Museen haben nur von Montag bis Freitag geöffnet und die Cafés schließen Samstags auch schon um drei. Trotzdem haben wir immer ein schönes Plätzchen gefunden an dem wir Unmengen an leckerem Essen in uns hineingestopft haben. Freitag sind wir nach unserer Ankunft nur ein bisschen durch das Städtchen gelaufen und da wir alle von Schule und Kindergarten ziemlich durch waren, sind wir nach einem leckeren Abendessen in die Betten gefallen. Samstag haben wir eine Stadtrundfahrt gemacht und uns Cuenca bei Tag angeschaut. Wirklich schön und ganz anders als Guayaquil. Man kann relativ sicher frei rumlaufen, nicht alles sieht so weggesperrt aus wie in Guayaquil. Es gibt ein kleines Flüssschen an dem man entlang spazieren kann und auch sonst viele nette kleine Ecken. Man kann sich ganz einfach richtig wohl fühlen in Cuenca. Und bevor einer fragt: ja wir haben das typische Cuy (Meerschweinchen) gegessen! Und es war gar
nicht schlimm. ;) Ein bisschen zäh aber sonst fast wie Hühnchen. Abends sind wir ne Runde lustig kickern gegangen und anschließend in eine kleine Disko um ein bisschen zu tanzen. Sonntag haben wir dann die Dörfer Chordeleg und Gualaceo angeschaut. Mit dem Bus gings eine Stunde raus aus Cuenca. Eigentlich wollten wir dort einige Märkte antreffen aber der eine war wohl schon vorbei und der andere (Handwerksmarkt) stellte sich als Juweliermeile heraus. Und leider waren die Dinge, die in jedem Laden übrigens fast identisch angeboten wurden, nicht wirklich schön ;) Geschmackssache halt. War aber trotzdem sehr schön sich die Landschaft und die Dörfer mitten in den Anden anzuschauen. Wir saßen auch lange am Kirchplatz und haben einfach nur die Leute beobachtet. Nachmittags mussten wir dann natürlich schon wieder nach Guayaquil zurück fahren, da ja am nächsten Tag Schule war...