Sonntag, 5. Januar 2014

Quito - 1-2.1

Unsere erste Station im neuen Jahr führte uns durch Quito. Von Vulkanen umgeben liegt die Hauptstadt Ecuadors auf 2800m Höhe. Ein schönes historisches Zentrum mit unzähligen Kirchen und Gebäuden aus der Kolonialzeit ist das schöne touristische Herzstück der Stadt.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die alten Gassen der Stadt fuhren wir hoch hinaus. Mit einer Gondel kann man auf ca. 4.000 Höhe fahren und hat von dort einen super Ausblick über Quito und die Vulkane der Umgebung.
 

 Der nächste Tag stand im Zeichen des Äquators. Am "Mitad del Mundo" kann man exakt auf dem Äquator stehen und zwischen Nord- und Südhalbkugel hin- und herhüpfen. Dumm nur, dass die Franzosen 1734 das Äquatordenkmal an die falsche Stelle setzten. Somit gibt es eine "falsche" und eine "richtige" Äquatorlinie. Der echte Äquator ist übrigends seit der Inkazeit tausende Jahre vorher bekannt und durch GPS exakt bewiesen. Alle Tempel der Inkas liegen auf echten Äquatorlinie. Aber die dummen Europäer wollten lieber ihren damals ungenauen, modernen Messmethoden glauben.

Am echten Äquator wurden uns dann einige witzige Experimente vorgeführt. So bildet sich auf der einen Seite der Linie ein Wasserstrudel im Uhrzeigersinn, während er ein paar Meter weiter, auf der anderen Seite, entgegengesetzt dreht. Auf dem Äquator selbst läuft das Wasser ohne Strudel aus.
Diana hat es sogar geschafft ein Ei aufrecht hinzustellen :)
Außerdem ist es nicht möglich mit geschlossenen Augen auf dem Äquator zu laufen, da man durch die Kräfte wie von geisterhand nach Norden und Süden gezogen wird. Also keinen Alkoholtest auf dem Äquator ;)